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»Am Tatort. Die Wunde war frisch«, antwortete Desmond. »Hat die Spurensicherung dieses Hautstück gefunden?«

Verblüfft verneinte Maria und runzelte die Stirn, sodass sich die steilen Zornesfalten über ihrer Nasenwurzel noch vertieften.

»Ist der Schnitt tief?«, wollte sie wissen.

»Nein. Der Täter hat nur die Haut herausgeschnitten. Bei der Sektion wird sich herausstellen, ob er noch mehr entfernt hat.«

»Gut, Danke. Wir sehen uns dann am Montag.« Sie wollte das Gespräch so schnell wie möglich beenden, da sie befürchtete, Desmond könnte sie um eine Verabredung am Wochenende bitten. Doch stattdessen sagte er:

»Erinnert mich irgendwie an eine der letzten Frauenleichen, die hier auf meinem Tisch lag. Da hatte dieser Verrückte einen dornigen Rosenstil in der Vagina des Opfers hinterlassen. Diesmal hat der Täter etwas mitgenommen.«

»Ja, hübsche Abwechslung«, konterte Maria lapidar und dachte mit Schrecken an die beiden Frauen, denen der Kopf abgesägt worden war und die der Täter spektakulär für die Öffentlichkeit zur Schau gestellt hatte. Dieser Fall war nicht nur per se der reinste Horrortrip für alle Beteiligten gewesen, sondern hatte sich für Maria auch zu einer persönlichen Katastrophe entwickelt.

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