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»Natürlich, kein Problem. Wir gehen essen und unterhalten uns. Ich hole dich um kurz nach sieben von zu Hause ab. Ist dir das recht?«

Sie willigte ein und beendete das Gespräch.

Eine Menge Schreibkram war noch zu erledigen und sie konnte sich glücklich schätzen, wenn sie das, was sie sich vorgenommen hatte, bis zum Abend schaffte. Sie vertiefte sich in die vor ihr liegende, noch ziemlich dünne Akte »Bernhard Molberg«.

Die Zeit verging wie im Fluge. Ab und zu kam ein Kollege rein, um sie etwas zu fragen. Die Ergebnisse der Spurensicherung würden erst in der kommenden Woche eintrudeln. Als Nächstes musste das Umfeld des Antiquitätenhändlers durchleuchtet und die Frage beantwortet werden, ob sein Sohn Alexander, vermutlicher Alleinerbe, wirklich so unschuldig und trauernd war, wie er es vorgab. Aus beruflicher und eigener leidvoller Erfahrung wusste Maria, dass Eifersucht und Habgier, neben krankhafter Mordlust, die stärksten Motive für das Auslöschen eines Menschenlebens waren. Sie seufzte und griff erneut nach dem Bleistiftstummel. Hin und wieder spuckte sie gedankenverloren einen kleinen Spleiß auf den Boden.

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