Читать книгу Tragödie im Courierzug. Von Gontards achter Fall. Criminalroman (Es geschah in Preußen 1854) онлайн
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Dreiundzwanzig
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Eins13. Januar, ½ 11 Uhr morgens
Ferdinand von Gontard duckte sich, wich dem Hieb aus und täuschte einen Stich an. Der Gegner antwortete mit einer Parade. Daraufhin zog Ferdinand den Degen blitzschnell zurück. Die Finte wirkte. Der Kontrahent stolperte zur Seite. Einen Augenblick wartete Ferdinand, dann drehte er seine Waffe und hieb mit der flachen Klinge nach dem Gegner. Das Metall klang sekundenlang nach, als es auf die Waffe des anderen traf. Der hatte den Hieb tatsächlich pariert. Ferdinand startete die Kombination, an der er die letzten Tage geübt hatte. Er machte einen Schritt rückwärts. Prompt lief der Kontrahent in die Falle und stieß seinen Degen nach vorn. Ferdinand reagierte mit einem Sprung zur Seite. Nun war seine Position optimal. Er drehte die Waffe erneut und schlug mit der flachen Klinge gegen den Helm des Gegners. Die Haube flog im hohen Bogen in den Schnee.
»Autsch!«
»Sie könnten tot sein, Quappe.« Ferdinand lachte.
Quappe rieb sich die Stirn. Er sah aus, als wolle er noch etwas sagen, doch er schüttelte nur den Kopf und hob wortlos den Helm auf.