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Ferdinand wehrte einen Angriff Quappes gerade so ab. Er durfte nicht träumen. Nach einem Ausfallschritt startete er eine Serie von Stößen. Quappe wich zurück. Lange würde Ferdinand diese Intensität im Kampf nicht durchhalten, aber der Knecht stand bereits beinahe mit dem Rücken zum Gestrüpp.

Quappe schien den Hieben kaum noch etwas entgegensetzen zu können. Wie schnell sich das Blatt doch drehte! »Junger Herr, haltet ein!«, quetschte Quappe heraus.

Ferdinand setzte zu dem Sprung an, den er unbedingt noch üben wollte. Doch zu spät, Quappe stolperte rücklings in die Sträucher. Als er zu Boden ging, jaulte der Knecht wie ein Hund, dem man auf den Schwanz getreten hatte. Sein Gestrampel bot ein bizarres Bild. Plötzlich verstummte er und hielt in der Bewegung inne.

Schwungvoll stieß Ferdinand seinen Degen in den Schnee und eilte zu Quappe.

Der Knecht lag im Geäst und rührte sich nicht. Seine linke Hand umklammerte etwas. Es sah aus, als versuche Quappe, sich an einem Stück Erdreich festzukrallen. Nein, eher erinnerte die braune Masse in seiner Hand an ein Pfund Sülze. Oder an Grützwurst – mit einem Stück Knochen darin.

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