Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
96 страница из 192
„Du bekommst die Hilfe von zwei Managern“, entgegnete Brandon ganz gelassen. „Und was du sonst noch tun musst, steht alles im Testament. Ich musste mich damals auch da hinein arbeiten. Ich war ja auch nicht als Erbe vorgesehen. Und so, wie ich dich kenne, schaffst du das genauso. So, und jetzt lass mich etwas schlafen. Ich bin ziemlich erschöpft“, verabschiedete er ihn.
Melissa öffnete die Augen, als Christin zurückkam.
„Wie geht es dir?“, erkundigte sich die Freundin.
„Es ist schon wieder besser“, antwortete Melissa.
„Puh, du stinkst abartig, wie ein altes Fischweib“, stellte Christin fest.
„Ich habe ja auch in einem Fischteich gebadet“, klärte sie sie auf.
„Und darauf bist du stolz? Komm, ich lasse dir ein Bad ein. Dort kannst du auch deine Haare waschen.“ Schon verschwand sie im Nebenzimmer.
Während Melissa in der Wanne saß, bezog Christin das Bett frisch und legte ihr ein Nachthemd von sich auf das Kopfkissen. Anschließend riss sie die Fenster auf, um den ekelhaften Geruch nach altem Fisch aus dem Zimmer zu vertreiben. „Ich komme mir vor wie auf dem Fischmarkt“, murmelte sie vor sich hin.