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Kneipen, oder feiner: Gaststätten, sind zunächst einmal sehr lebendige Institutionen, in denen öffentlich getrunken und kommuniziert wird. Früher brachte man mit dem Lied »Der schönste Platz ist immer an der Theke« ein fast rein männliches Biotop auf den Punkt. In den von uns ausgewählten Lokalen wird dagegen geschlechtlich wie sozial gemischt getrunken, geplaudert und mitunter kriminell gehandelt. Bars, Kneipen, Gasthäuser und Restaurants waren ja immer schon Orte krimineller Vorgänge, sowohl in der Realität als auch in der Belletristik. Bereits der mittelalterliche Ratskeller – die Stadt Hannover hatte das Privileg des Weinhandels inne – war Schauplatz alkoholbefeuerter Aufzeichnungen, Gespräche und Schandtaten gewesen.

Sieben ausgewählte Lokale Hannovers als Schauplatz oder Hintergrund verbrecherischer Handlungen zu versammeln, das allerdings ist ein Novum. Da unser Krimi-Stammtisch sieben Schreibende stark ist, lag die Anzahl der zu kriminalisierenden Lokale so nahe wie uns die Bierdeckel. Den Verfassern von »Ein Bier, ein Wein, ein Mord« kamen neben wiederholten genussvollen Recherchen besonders zwei Umstände entgegen: Zum einen bewirkt öffentlicher Alkoholgenuss, dass man sich sogar in Gesellschaft von Schriftstellern wohl fühlen kann. Zum anderen erleichtert Trinken in Kneipen den Kontakt mit Leuten, die noch nie ein Buch gelesen haben.

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