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«Gut, aber pass auf dich auf!», sagte Lotte.

«Ja, Mutti!» Mina lachte. «Hör ma, ick bin ja nich zum ersten Mal alleene in Berlin untawegs.» Sie winkte den beiden zu, als sie in den Fahrstuhl einstiegen, und winkte noch, als sich die kleine Kabine schon nach oben in Bewegung gesetzt hatte. Doch beim Hochschauen ergriff das Schwindelgefühl erneut von ihr Besitz, und sie schwankte ein wenig. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter.

«Geht es Ihnen nicht gut, Fräulein? Sie sind ja vollkommen bleich.»

Mina ließ es geschehen, dass der Mann sie zu einer Parkbank führte, die am Fuße des Funkturms stand, und sie mit Nachdruck darauf platzierte.

Der Unbekannte öffnete seine Aktentasche und holte eine Thermoskanne heraus. In den Deckel, der gleichzeitig als Becher diente, goss er etwas ein und reichte es Mina. «Kräutertee», sagte er. «Der wird Ihnen auf die Beine helfen.»

Der Tee war nur lauwarm, aber er tat gut. Auch dass sie sitzen konnte und sich jemand um sie kümmerte, half viel.

«Danke. Det war sehr nett von Ihnen.» Mina gab den leeren Becher zurück.

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