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Vor Zäcklau lief der SS-Hauptsturmführer Kurt Gildisch, der in Heydrichs Gunst ganz weit oben stand und, wenn alles glattging, mit einer Beförderung zum SS-Sturmbannführer rechnen konnte: «Sie übernehmen den Fall Klausener, der von Ihnen persönlich zu erschießen ist!» Zäcklau beneidete Gildisch um diesen Auftrag. Er hasste alle Katholiken, zumal die meisten auch noch schwul waren.

Im Verkehrsministerium angekommen, ließ Gildisch das Begleitkommando unten auf der Straße warten und ging mit Zäcklau in das erste Stockwerk, wo die von Dr. Klausener geleitete Schifffahrtsabteilung untergebracht war. Gildisch trug seine SSUniform und hatte einen Stahlhelm aufgesetzt. Im Koppel steckte in einer Ledertasche seine Dienstpistole, eine Parabellum vom Kaliber 9 Millimeter. Außerdem führte er in der rechten Hosentasche eine geladene Privatpistole bei sich, eine Mauser vom Kaliber 7,65 Millimeter.

Als sie einen Amtsgehilfen nach dem Zimmer von Klausener fragten, trat dieser gerade in Hemdsärmeln auf den Flur hinaus.

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