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Als Nili und Waldi am frühen Abend den Kriminaloberrat wieder nach Itzehoe zurückbringen, stehen zu seiner Verabschiedung alle an der Haustür und winken dem Passat hinterher.

»Das ist also Nilis berühmt-berüchtigter ›Hein Gröhl‹? Mir kam er eher ruhig und angenehm vor«, meint Ima Lissy.

»Möglich. Aber ich denke, jetzt lassen sich seine gelegentlichen schroffen Ausbrüche besser nachvollziehen«, urteilt Abuelita.

3. Aus Nilis Tagebuch

Nili nimmt sich mal wieder ihr Tagebuch vor, denn sie will darin die letzten Ereignisse festhalten. Sie tut es damit ihrer Abuelita Clarissa gleich, die schon in früher Jugend die bedeutenden und intimsten Gedanken ihren Tagebüchern anvertraut hat und gelegentlich Tochter und Enkelin auch daraus vorliest. Nili erfährt dadurch immer wieder interessante Begebenheiten aus ihrer Familiengeschichte und von den ereignisreichen Tagen der Flucht der Großeltern Heiko und Clarissa, ihrer Mutter Lissy und Onkel Oliver aus Nazi-Deutschland sowie aus ihrem bolivianischen Exil. In ihrem ersten Gymnasialjahr in Hamburg begann sie mit den Einträgen und hielt in unregelmäßigen Abständen alle jene erwähnenswerten Erlebnisse handschriftlich fest, die ihr bedeutend erschienen. Nach Antritt ihrer polizeilichen Karriere in Hamburg und anlässlich des schmerzhaften Endes einer Affäre mit einem Mann unterbrach sie diese Gewohnheit für längere Zeit und begann erst Jahre später damit – bereits zur Kriminaloberkommissarin befördert und nach Oldenmoor zurückgekehrt –, ihre interessantesten Fälle festzuhalten. Inzwischen tippt sie ihre Aufzeichnungen auf dem Laptop und speichert sämtliche Berichte auf einer separaten, nur dafür bestimmten Festplatte.

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