Читать книгу Was geschah mit Lotte L онлайн
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„Ich beginne mit Ihrer Vernehmung“, sprach Schneider zu dem jungen Mann.
„Die Vernehmung wird mittels eines Aufnahmegerätes aufgezeichnet. Vernehmender ist Kommissar Schneider. Heute ist der 20. Juli.“
„Ihr Name ist?“, fragte Schneider.
„Claudius Wolle.“
„Wohnhaft?“
„Neuruppin“, antwortete Claudius Wolle.
„Sie werden beschuldigt vergangene Nacht in das Juweliergeschäft Beyer gewaltsam eingebrochen zu sein. Gestehen sie diese Tat?“
„Ja.“
„War die Tat geplant?“
„Ja.“
„Weshalb haben Sie die Tat begangen?“
„Ich habe Geld benötigt.“
„Wofür benötigen Sie das Geld?“
„Ich wollte meiner Freundin und mir eine schöne Reise ermöglichen, was jedoch bei meinem gegenwärtigen Verdienst nicht möglich ist.“
„Wo arbeiten Sie?“
„Ich bin als Hilfsarbeiter in einer Baufirma tätig. Meine Freundin arbeitet als Friseuse und hat gleichfalls ein sehr geringes Gehalt. Sie schwärmt seit längerem von einer Reise in die USA und ich wollte ihr und mir diese Reise ermöglichen. Meine Eltern und meine zukünftigen Schwiegereltern sind ebenfalls mit finanziellen Mitteln nicht reichlich ausgestattet. Ich bin mir meiner verwerflichen Tat bewusst“, erzählte Claudius Wolle.