Читать книгу Kommissar Schlemperts zweiter Fall: Recht & Unrecht онлайн
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„Timo, recherchiere du mal im Internet nach dem Namen van de House, ob da was zu finden ist“, beginne ich mal Aufgaben zu verteilen. „Und Laura, da du etwas Französisch sprichst, könntest mit Toulon telefonieren. Behörden und so weiter. Schaut mal, was ihr so rausfindet.“
„Ach ja, da wäre noch was“, beginnt nun Timo herumzustottern.
„Was ist? Heraus mit der Sprache“, sage ich ungeduldig.
„Der Heuler möchte die Ermittlungen leiten und eins zu eins, also quasi just in time, über jeden unserer Schritte informiert sein.“
„Der kann mich, quasi just in time, dort, wo die Sonne nicht hinscheint.“ Nun bin ich ja fast schon cholerisch, aber der Mann treibt mich noch in den Wahnsinn. Also der Heuler, nicht Timo.
Der arme Kerl sitzt nun da wie ein geläutertes Kind und jammert vor sich hin: „Wenn du den Feind nicht hast, dann steinige den Boten.“
„Kommt, Leute, wir fangen an, und lasst Herrn Heuler meine Sorge sein“, bringe ich nun wieder Ruhe in die Situation.
Timo hämmert fleißig in die Tastatur und was Laura treibt, kann ich nicht sagen, denn ich verstehe kein Wort. Sie telefoniert reichlich auf Französisch und verwendet in jedem zweiten Satz den Namen Charles van de House, was mich glauben lässt, dass die Telefonate tatsächlich dienstlich sind. Mich selbst stört nur das ausländische Geplapper bei meinem Brainstorming. Jetzt beginne ich auch noch mit dem eingedeutschten Gelaber. Also, keinen klaren Gedanken bekomm ich auf die Reihe bei dem unverständlichen Gerede.