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Er hielt ihr den Brotkorb entgegen. Jetzt erlaubte sie sich endlich, ihr Gegenüber zu mustern. Er war eine klassische Schönheit und besaß das gewisse Etwas, das eine Frau dazu brachte, sich nach ihm umzudrehen, um einen weiteren Blick zu riskieren. Besonders hatten es ihr seine fast schon unnatürlich blau wirkenden Augen angetan. Die Iris hatte eine derartige Farbintensität, wie sie sonst nur Kontaktlinsen zaubern konnten. Sein volles dunkelbraunes Haar trug er etwas länger. Sobald er sich nach vorn beugte, fiel es ihm leicht ins Gesicht. Der Dreitagebart wirkte beabsichtigt und verlieh seiner Erscheinung etwas Verwegenes. Körperhaltung und Gesichtszüge strahlten Entschlossenheit aus, er war kein gebrochener Mann. Und sie war sicher, dass er trotz der vielen bereits verblassten Kampfspuren nicht unüberlegt handelte. Vermutlich war er ihr in dieser Beziehung überlegen. Nun musste sie schmunzeln. Verdammt, sie wollte ihm vertrauen. Wenn sie sich auf diesen Mann und seine unbeschreibliche Anziehungskraft einließ, war sie vermutlich schneller verloren, als sie es gedacht hatte. Okay, sie würde aufmerksam und vorsichtig sein. Auch wenn sie gerade entschieden hatte, John zu vertrauen, so hieß es doch nicht, blind hinter ihm herzutrotten. Auf einen Versuch wollte sie es ankommen lassen, und falls sich herausstellen sollte, dass sie sich wirklich getäuscht hatte, würde sie einen anderen Ausweg finden. Auch wenn sich ihr dieser gerade nicht erschloss.

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