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Mir flashte das Bild der Uhr am Giebel von Kalteneck ins Hirn. Drei nach acht. »Die Uhr!«, sagte ich. »Sie stand! Und zwar 20 Uhr 3 – 23!«

»Welche Uhr?«

»Das kann kein Zufall sein, Richard. So viele Zufälle gibt es nicht. Die Illuminaten haben den Mord an Rosenfeld angeordnet und von einem abergläubischen Adoptivkind aus Rumänien ausführen lassen.«

»Und zwar warum?«

»Weil … weil …« Plötzlich hatte ich es. »Weil Rosenfeld beim Kalteneck-Experiment Erfolg hatte.«

»Was für ein Experiment?«

»Die suchen nach dem, der es kann. Dafür haben sie eine Million Euro ausgelobt. Und Rosenfeld hat ihn gefunden. Den Mann, der anderen seine Gedanken aufzwingen kann, oder die Frau.«

»Unsinn, Lisa!«

»Na gut, dann kann er Gedanken lesen. Wem würde so was nützen? Geschäftsleuten, Drogenhändlern, Außenministern … Sie wüssten, was der Gegner denkt. Nein, das ist Pippikram. Es muss was Größeres sein. Eine Macht! Sie beeinflusst Maschinen, Computer, die Börse. Stell dir vor, es gäbe einen, der Flugzeuge abstürzen lassen könnte …«

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