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Hienas – Hyänen, das war die einzig passende Bezeichnung, die Almeda im Betrachten seiner Besucher spontan einfiel. Der Wettlauf um Bolivien hatte längst begonnen und die dort unten scharrten aufgeregt in den Startlöchern, um wieder ein Land unter sich aufzuteilen und auszuplündern.

Almeda blieb einige Augenblicke im Stiegenabgang bei einem schmalen Mauerschlitz stehen, durch den man in das Gewölbe hinuntersah. Der Raum im Stil eines rustikalen Weinkellers mit alten Pflastersteinen als Boden und Ziegelwänden mit Nischen, in denen antike Krüge und Weinflaschen mit Bastgeflecht standen, schien ihm ein hervorragender Rahmen für die inoffizielle Unterredung zu sein. Er wollte die Spitzenmanager gerne abseits ihrer üblichen Schablonen beobachten. Einige hatten während der Stunde, die sie auf ihn warten mussten, bereits etwas zu viel von den exklusiven Weinen getrunken. Almeda merkte das mit einer gewissen Zufriedenheit, denn es würde ihre Fassaden durchsichtiger machen. Für ihn ein Weg, einen möglichen Partner für die anstehenden Aufgaben herauszufiltern. Bolivien brauchte diesen Investor für seine großen Pläne dringend, da das Land selbst nicht über genügend finanzielle Kraft verfügte.

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