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»Sobald dieser Geruch stärker wird, droht Gefahr«, brummte Stark hinter ihm. »Das ist der Hauch des Bösen, der Geruch der Zombies.«

»Quatsch«, rief Sandra über die Schulter, ohne dabei langsamer zu werden. »Seht in den Rhein, dann wisst ihr, warum es hier so stinkt.«

Frank blieb stehen und sah über das Geländer der Südbrücke. Der Rhein trug Niedrigwasser, was zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich war. In der schmalen Fahrrinne trieben Körper. Und das keineswegs leblos. Sie zappelten, griffen nach oben und wurden von der Strömung unter der Brücke weggetragen. Wieviele von diesen Dingern waren das? Er sah den Fluss entlang in Richtung Deutzer Brücke. Es waren Massen von Untoten, die den Rhein hinuntertrieben. Ein leises Murmeln erklang hinter ihm. Frank wandte sich um und sah Pfarrer Stark, der einen Segen über die Kreaturen im Rhein sprach.

»Was machen die alle dort unten?«, fragte Frank, nachdem Stark mit einem Amen geendet hatte.

»Der Rhein hat in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt, mein Sohn. Er teilt die Stadt in zwei Hälften. Die eine ist ein mehr oder weniger reines Wohngebiet, die andere ist für den Konsum.«

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