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»Keine Ahnung«, sagte Frank. »Das könnte ...«

Die Ersten der kleinen Objekte verschwanden in grellen Lichtblitzen. Flammen ergossen sich aus dem Himmel über die Straßen und Häuser, wälzten sich wie feurige Schlangen durch Gassen und Straßen und leckten gierig an der Uferpromenade der anderen Rheinseite. Scheiben zerplatzten unter der Hitze und den Druckwellen, Autos explodierten. Rauchpilze stiegen wie dunkle Fäuste in den verregneten Himmel. Scherben, Unrat und Untote wurden in das plötzlich entstandene Vakuum der Explosionszonen gezogen, wo sie innerhalb von Sekunden zu Asche verbrannten.

»So endete einst Sodom und Gomorrha«, hauchte Stark. Frank riss sich von dem schrecklichen Anblick los. Er zog den Rucksack von seinen Schultern und drückte ihn gegen die Brust des Pfarrers. Stark sah ihn verständnislos an.

»Den müssen Sie jetzt eine Weile tragen, Vater.«

Sandra runzelte die Stirn.

»Was hast du vor?«

»So haben sie auch Paris und München versucht zu desinfizieren. Dort waren es aber größere Kaliber, wenn ich die wenigen Bilder aus dem Fernsehen noch richtig im Kopf habe. Das sind thermobare Sprengsätze. Nicht radioaktiv, aber am Ground Zero fast genauso heiß wie eine kleine, taktische Atombombe. Entweder gehen die Vorräte zur Neige oder sie wollen so viele wie möglich zu einem ganz bestimmten Punkt treiben. Deswegen wohl auch die Sirenen.«

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