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»Sie sind bewusstlos. Wahrscheinlich unterernährt und fast ausgetrocknet. Wir werden es nicht zu Fuß schaffen.« Er sah sich um und bekreuzigte sich. Mit einem zitternden Finger deutete er auf Rosi. »Ich weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Aber sie atmet gleichmäßig und ihr Puls scheint ebenfalls in Ordnung zu sein. Herr im Himmel, was für ein Inferno hat hier gewütet?«

»Hinter der Kirche steht ein Armeelaster«, sagte Jonas.

»Ein Armeelaster?«

»Ja. Die Schlüssel hat … der da.« Der Finger des Jungen zeigte auf den kopflosen Zombie in Armeeuniform. Sandra ging zu der Leiche und griff in eine Hosentasche. Sie zog einen großen Schlüsselbund heraus.

»Ich sehe nach dem Laster, Vater. Versuchen sie die Kinder halbwegs auf die Beine zu bekommen. Wir können sie nicht in den Laster tragen.«

Ohne auf eine Antwort zu warten rannte Sandra hinaus. Vielleicht würden sie es damit sogar schaffen, unterwegs Frank unverletzt wieder einzusammeln!

Frank hatte die Orientierung verloren. Er suchte einen ganz bestimmten Ort, war aber irgendwann falsch abgebogen. Egal, solange er die Zombies lange genug von Sandra und den Kindern ablenken konnte, lief alles nach Plan. Er hatte keineswegs Todessehnsucht, auch wenn Sandra das vielleicht so gesehen haben mochte. Er spielte auch nicht den großen Helden. Nein, Frank hatte noch ein paar Asse im Ärmel.

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