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»Nimmst du meine Geschenke an? Und somit auch deine Aufgabe?«

Frank konnte nur nicken.

»Dann gehe hin, und tue wie dir geheißen. Gehe hin, mein Sohn, und vollende ... Gottes Werk.«

Frank stellte sich auf unsicheren Beinen wieder auf. Täuschte er sich, oder hatte der Fremde für einen Moment gezögert, als er den Namen des Herrn in den Mund nahm? Unsicher sah Frank sich um. Der Fremde war weg.

»Und dennoch beobachte ich dich.«

»Das habe ich befürchtet.«

»Und? Wirst du folgen?«

Eine bittere Erkenntnis machte sich in Frank breit, ohne dass er sie richtig fühlen konnte. Sie war wieder da. Die große Leere in ihm. Aber hinter dieser Leere lauerte auch die Angst. Die Angst vor dem Schmerz.

»Ja. Ich werde folgen.«

*

Martin öffnete die Augen. Sein Kopf summte, ihm war schlecht.

»Langsam, mein Freund.«

Eine weibliche Stimme. Martin spürte, dass er nackt auf einem Bett lag. Verwirrt sah er sich um, ohne sich aufzusetzen. Das gelbe Licht einer Propangaslampe erhellte einen Raum, der wie ein altmodisches Schlafzimmer eingerichtet war. Vor den Fenstern waren alle Rollos heruntergelassen. Eine Rothaarige stand links neben ihm. Weit genug weg, dass er sie nicht greifen konnte. Aber nah genug, um ihm einen sicheren Fangschuss in den Schädel setzen zu können. Aus den Händen der Frau starrte ihn mit unheimlicher Ruhe das dunkle Auge einer Pistole an.

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