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Die Stimme gehörte eindeutig einem Kind. Einem Jungen vermutlich. Frank hatte das Gefühl, als würde ihm jemand Eiswasser den Rücken entlang gießen. Was er bisher für ein dümmliches Klischee fauler Autoren gehalten hatte, zeigte seinen wahren Kern.

»Verdammt! Frank, wir müssen etwas tun«, flüsterte Sandra neben ihm. Er nickte.

»Hör zu. Gibt es eine Tür zu dem Keller?«

»Ja«, antwortete die ängstliche Kinderstimme. »Eine dicke Holztür. Und auf unserer Seite ist ein dickes Eisengitter.«

»Okay. Ich bin Frank. Wer bist du?«

»Jonas.«

Der Junge klang, als würde er gleich losheulen.

»Du machst das sehr gut, Jonas. Wer ist noch alles bei dir?«

»Rosi, Peter, Michael und Gerhard.«

»Sind auch Erwachsene bei dir?«

»Nein. Ich bin der Älteste von uns. Ich bin dreizehn.«

»Seid ihr alle unverletzt?«

»Ja. Kommst du uns jetzt holen, Frank?«

Frank atmete tief durch und sah zu Sandra. Sie schüttelte den Kopf. Ihr Gesicht war so bleich, dass man sie ohne Weiteres für einen Zombie hätte halten können.

»Noch nicht, Jonas. Ihr müsst noch ein wenig aushalten. Aber vorher muss ich von euch wissen, ob die Tür abgeschlossen ist.«

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