Читать книгу Chronik von Eden. Armageddon-Sammelband онлайн
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»Links«, rief Sandra.
Frank, der eigentlich weiter geradeaus wollte, schaffte es strauchelnd, die Richtung zu wechseln. Sie rannten die Straße an einem Reihenhaus vorbei. Autowracks standen quer, Mülltonnen lagen auf der Straße. Immer wieder mussten sie ihr Tempo kurz zügeln, um über Hindernisse zu klettern, die zu hoch waren, um sie einfach aus vollem Lauf zu überspringen. Hoffentlich hielt sich hier kein weiterer Zombie versteckt.
Am Ende der Straße wagten beide eine kurze Verschnaufpause. Der Hausmeister und seine Kumpane waren immer noch hinter ihnen her. Aber der Abstand schien gleich geblieben zu sein. Die Hindernisse auf den Straßen machten auch ihnen zu schaffen.
»Weiter«, ächzte Frank.
Sandra nickte nur und deutete nach rechts. Frank lief los. Aus dem Augenwinkel sah er ein Straßenschild.
Tempelstraße.
Für eine Sekunde schoss ihm durch den Kopf, dass hier noch vor ein paar Monaten zu Karneval der Veedelszoch durchgegangen war, dass hier lachende und feiernde Menschen am Straßenrand gestanden hatten ... Die ersten Anzeichen von heftigen Seitenstichen holten ihn in die Wirklichkeit zurück. Sie hielten die ungefähre Richtung zur Hohenzollernbrücke ein, die er gestern Nacht für ihren Weg über den Rhein ausgesucht hatte. Sie passierten einen Kipplaster, der mit orangefarbenen Beuteln bis oben hin gefüllt war.