Читать книгу Mala Sombra - Böser Schatten. Kriminalroman онлайн
10 страница из 64
Man hatte sich erinnert, dass Abschleppfahrzeuge eine Seilwinde besaßen, mit der man in den Brunnenschacht hinuntergelassen werden konnte.
Während Pepe Roldán sich auf den Abstieg in den Brunnen vorbereitete, schaute die Chefin der Spurensicherung, Laura Velazquez, zu dem Comandante der Guardia Civil herüber.
»Sind das alles Ihre Leute Comandante?«, fragte sie.
Sainz schaute sich um. »Die Uniformierten schon, aber die Zivilisten? Ich dachte, das wären Ihre Leute.«
»Ich schlage vor, Sie veranlassen, dass die Menschen, die hier nichts zu suchen haben, schleunigst verschwinden.«
Inzwischen war der Abschleppwagen eingetroffen, der Roldán in den Brunnen hinunterlassen sollte.
Alle schauten gebannt auf das, was dort nach einer Weile aus dem Schacht gezogen wurde. Es war nichts für schwache Nerven. An der Seilwinde hing Antonio Sanchez. Der Kopf war nach vorne gebeugt und zwischen seinen Schulterblättern steckte ein Beil. Es war gespenstisch zu sehen, wie seine Beine an seinem Körper baumelten, als gehörten sie nicht zu ihm. Vermutlich waren beide Beine beim Sturz in den tiefen Brunnen gebrochen.