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Der Gerichtsmediziner Doktor Montes hatte schon vor geraumer Zeit den Tatort verlassen. Er war immer der Erste, der den Ort des Geschehens verließ.

Die Leute der Spurensicherung waren in der Regel immer die Letzten, die den Ort des Verbrechens verließen. Inzwischen war auch ihre Arbeit getan und Laura drängte zum Aufbruch.

Am nächsten Tag sollten bereits in der frühen Morgenstunde die Leichenschau und die anschließende Obduktion sein.

Als Raúl Alonso die Gerichtsmedizin betrat, war Doktor Montes gerade dabei, seine medizinischen Instrumente zu reinigen.

»Nun Doc, wie sieht es aus?«, fragte Raúl.

»Wenn du den da meinst«, Montes zeigte mit der rechten Hand auf den Seziertisch, »kann ich dir nur sagen, der arme Kerl hat sich nicht selbst an das Fensterkreuz gehängt.«

»Habt ihr Abwehrspuren entdecken können?«

»Nichts, gar nichts. Ich glaube, dass der Täter das Opfer vorher betäubt hat.«

»Und mit was?«

»Das kann ich dir leider nicht sagen, Raúl, ich bin kein Toxikologe. Möglicherweise K. O.–Tropfen oder so was, die lassen sich spätestens nach fünf Stunden sowieso nicht mehr nachweisen.«

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