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Laura schaute den Ermittler vom Kommissariat II verwundert an.

»Was willst du denn hier?«, fragte Laura erstaunt.

»Ich dachte, wir sollten hier ermitteln.«

»Ihr solltet euch mal einig sein. Ich dachte, für den Stadtbezirk ist das K1 zuständig. Wäre sonst Raul Alonso hier?«

Medina war der spezielle »Freund« von Laura. Sie mochte ihn nicht. Nach der Geschichte mit dem Politiker Casillas, bei der Medina für etwas Schmiergeld einen Mord vertuschen wollte, hatte sie nichts mehr mit ihm zu tun gehabt.

Raúl knöpfte sich als erstes einmal den Dienstältesten der Stadtpolizei vor.

»Kannst du mal dafür sorgen, dass die Leute, die hier nichts zu suchen haben, vom Tatort verschwinden?«

Der Polizist tat wie ihm geheißen. Laura und ihre Kollegen hatte sich inzwischen ihre Schutzkleidung angelegt. In dem spärlich eingerichteten Salon war es passiert.

Das Opfer hing, am Hals aufgeknüpft, am Fensterkreuz und seine Hose war heruntergelassen. Zunächst hätte man glauben können, das Opfer hätte sich selbst erhängt, Laura hatte aber sofort erkannt, dass es kein Suizid war. Auf dem Boden war eine Blutlache zu sehen, in der etwas Seltsames zu sehen war.

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