Читать книгу Mörderisches vom Niederrhein. Krimis онлайн
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»Okay«, sagte ich. »Letzte Frage. Trommelwirbel bitte!«
Alle trommelten mit den flachen Händen auf den Tisch, dass das Alt überschwappte. Ich gebot Ruhe. »Manni! Wofür steht in der Sevelener Region der Begriff »hexen«? Jemanden bestechen? Die Zeche prellen? Sich betrinken?«
Manni stierte mich an.
»Los, ich will endlich auch mal was trinken!«
»Schbinbetrinken«, lallte Manni.
»Na, das war ja jetzt echt keine Hexerei!«, rief Jan.
»Endlich!« rief ich. »Prost, ihr Lieben!« Hob mein Boltens Alt an und kippte es herunter. Wer ein Bier vor sich hatte, tat es mir gleich.
Bis auf Manni. Der beugte sich über sein Glas und erbrach sich mitten auf den Tisch.
Wir hörten monatelang nichts von ihm. Was wir schon ein bisschen schäbig fanden. Schließlich hatten wir eine ganze Weile damit zu tun gehabt, den Wirt zu beschwichtigen und Manni nach Hause zu befördern, wo wir seine Tante aus dem Bett klingelten und ihr den Rest überließen.
An einem warmen Frühherbstnachmittag, als ich meine Tour beendet hatte und zum Picknick-Biergarten stiefelte, sah ich ihn unverhofft mit Käthe und Jan an einem der Tische sitzen.