Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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Er antwortete augenblicklich: »Alex, was gibt’s?«
»Hast du fünf Minuten?«
»Nein, wozu?«
»Mountain Pass. Ein neuer Lead.«
Es blieb eine Weile still in der Leitung. Eine lange Zeit, für Bobs Verhältnisse. Dann sagte er leise, als fürchtete er, belauscht zu werden: »Komm rüber.«
Sie druckte hastig die paar Seiten aus, die sie zu lesen versucht hatte und eilte damit ins Büro nebenan.
»Ich hoffte, nie mehr etwas von diesem verfluchten Dreckloch zu hören«, schimpfte Bob zur Begrüßung. »Ein Lead?«
»Ja – nicht direkt. Aber ich denke, es könnte sich zu einem soliden Hinweis auf die Verantwortlichen entwickeln.«
Seine Blicke durchbohrten sie wie glühende Spieße. »Sei froh, dass ich dich besser kenne, sonst …« Er ließ die Alternative offen, forderte sie mit dem Kinn auf, sich zu setzen und wartete.
Sie kannte Bob lange genug, ignorierte die unausgesprochene Drohung. Ruhig und sachlich antwortete sie: »Vor einer Stunde wechselte einer meiner REE Filter auf rot. Ich hab’s kurz analysiert und meine, dass es kein falscher Alarm ist.«