Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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»Wie stellst du dir das vor? Wir geben keine Daten heraus, basta.« Leise fügte er hinzu: »Auch wenn sie uns nicht gehören.«
Das war das Hauptproblem. Sie überlegte schon die ganze Zeit, wie sie das Dilemma lösen könnten. Es half nichts. Die NSA musste in der einen oder anderen Richtung über ihren Schatten springen. Entweder gingen ihre Daten an die Forschergruppe in England, oder die englischen Forscher brachten ihr Modell und das nötige Wissen dazu nach Fort Meade. Eine vernünftige dritte Lösung sah sie nicht. Das sagte sie ihm auch.
»Unmöglich«, war Bobs erste Reaktion.
Sie hatte nichts anderes erwartet, schwieg jedoch. Sie musste ihm Zeit lassen, sich an den furchtbaren Gedanken zu gewöhnen. Er runzelte die Stirn, während er die zwei unmöglichen Varianten gegeneinander abwog. Plötzlich schüttelte er energisch den Kopf und wiederholte:
»Unmöglich, vergiss es. Wir machen es so, wie ich gesagt habe. Du beschaffst das Modell, den Rest erledigen wir hier.«
Sie antwortete nicht sofort, schaute ihn stattdessen an, als erwarte sie eine Erklärung.