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Ich stehe ganz leise auf und gehe ins Bad. Dort bemühe ich mich ganz leise zu sein, damit du nicht doch noch gestört wirst. Ich bin so mit mir beschäftigt, dass ich gar nicht bemerke, dass plötzlich die Tür aufgeht, du rein kommst und mich ganz verschmitzt anschaust. Ich bin irgendwie peinlich berührt. Das war bisher etwas, was es noch nicht gab. Da haben wir uns bisher immer noch die Privatsphäre zugestanden. Aber das scheint dir jetzt egal zu sein.

Dein Gesicht sagt mir, dass du nur auf eine solche Gelegenheit gelauert hast. Also soll wieder eine Grenze verschoben werden? Aber warum auch nicht, wir kennen uns doch sowieso schon sehr genau. Jeden Zentimeter unserer Körper haben wir bereits kennengelernt. Auch ich habe meine Scham vor dir verloren. Trotzdem stehe ich wie angewurzelt da und weiß vor Schreck gar nicht, was ich machen soll.

Da kommt plötzlich dein Befehl: ich soll mich hinknien und den Blick senken. Ich bin ganz erschrocken, aber auch dankbar. Einerseits bin ich jetzt allem ausgesetzt, was du planst, andererseits habe ich eine konkrete Aufgabe, bei der ich genau weiß, was du von mir erwartest. Und ich hoffe nun, dass du weiterhin deine Wünsche an mich klar mitteilen wirst. Ich gehe also in die Knie, nehme die Haltung einer Sklavin ein, senke den Blick und warte.

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