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Als er endlich von seiner Tour mit seinen Freunden zurückkam, stellte ihn seine Partnerin sofort zur Rede. Christophs Mund trocknete aus. Er wusste nicht, was er sagen sollte, außer dass doch allen klar war, dass er eine Geliebte hatte – und nicht mehr.

Seine Partnerin hatte sich längst mit ihrer besten Freundin verständigt. Die hatte gottseidank Verständnis für Christoph Verhalten gezeigt und seine Partnerin beruhigt. Er versprach auch vielfach, dass er niemand anderen an seiner Seite wolle, als seine Partnerin. Er hätte eine Geliebte, das wissen Sie. Aber mehr wäre nicht.

Für Christoph erwuchs daraus die brutale Erkenntnis, dass Fiona ihn vereinnahmen wollte und dass sie alle Regeln des Anstandes über den Haufen warf, wenn sie etwas wollte. Und dass sie dabei sämtliche Grenzen überschritt.

Fiona merkte nicht, dass sie die Dinge ständig mit zweierlei Maß beurteilte. Das erste Maße galt für sie selbst. Sie durfte alles. Und sie erwartete umgehendes Verzeihen, wenn sie Fehler machte. Ihre Freunde, allen vorneweg Christoph, durften sich sehr viel weniger erlauben. Vor allem sollten sie ihr treu sein. Ein Wort, welches aber in ihrem eigenen Wortschatz nicht vorkam.

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