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In Japans Dörfern ticken die Uhren anders: bunte Reihen orangefarbener Kakifrüchte, die draußen an den Häusern zum Trocknen hängen, der gelegentliche Geruch von offenem Feuer, überflutete Reisfelder zwischen den Häusern und die Art, wie die Dunkelheit nachts alles zudeckt – unter einem Himmel voller funkelnder Sterne. Die Welt dreht sich hier langsamer als im städtischen Japan, das Leben richtet sich nach den wechselnden Jahreszeiten und der Bestellung der Felder.

Atemberaubende Aussichten

Nur zwölf Prozent des gebirgigen Landes sind Agrarfläche – eine unbedeutende Menge verglichen mit anderen wichtigen Volkswirtschaften. Da es kaum Platz für den Anbau gibt, produziert Japan weniger als die Hälfte seines Bedarfs. Während in Hokkaido hügelige Felder und weites Flachland zu finden sind, nehmen die Ackerflächen in vielen anderen Teilen des ländlichen Japan Formen an, die sich der Natur anpassen: So wie die Hauptanbaugebiete für Tee in Shizuoka und Kyoto. Dort wachsen die grünen Teesträucher fotogen an abgestuften Berghängen – mit dem Auto schlecht zu erreichen, wegen des herrlichen Anblicks aber die Mühe wert.

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