Читать книгу Typisch Japan. Kultur, Tradition und Lebensgefühl онлайн
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Hier richtet sich das Leben nach den wechselnden Jahreszeiten und der Bestellung der Felder.
Mitmachen
Das ländliche Japan kann man nicht nur als Tourist besuchen. Wer Land und Leute besser kennenlernen will, verbindet die Reise mit einem Job. Die Organisation WWOOF (World-Wide Opportunities on Organic Farms) hat Hunderte von Höfen in ganz Japan gelistet, auf denen Urlauber kurz- bis mittelfristige Joberfahrungen sammeln können.
Am Fuß des heiligen Bergs Haku liegt das Dorf Shirakawago (Präfektur Gifu), das viele für das idyllischste Dörfchen Japans halten. Die steilen Strohdächer der Gassho-zukuri-Bauernhäuser – im Sommer umhüllt vom Grün der Reisfelder, im Winter schneebedeckt – verdanken ihren Namen der Form gefalteter Hände beim Gebet.
Abseits der Touristenpfade
Im Tono-Tal scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Reisfelder und bäuerliche Betriebe übersäen die Landschaft. Lokales Brauchtum mit Geschichten wie der von Kappa – einem Teichbewohner mit einer Vorliebe für Gurken und dem bösen Verlangen, Menschen zu ertränken – sorgt für einen Hauch von Mystik. Noch idyllischer zeigt sich das Iya-Tal (Präfektur Tokushima) mit Flussschluchten, bewaldeten Berghängen und Strohdachhäusern, Hängebrücken und heißen Quellen.