Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western онлайн
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„He, Wister!“, schrie der Sheriff.
Matt zügelte das Pferd und blickte über die Schulter.
„Was ist denn?“, fragte er forschend zurück.
„Das ist die verkehrte Richtung! Von dort wird er kommen! Sie müssen nach Süden! Los, drehen Sie um!“
Matt lächelte ein klein wenig, und dieses Lächeln war jetzt hart und bitter.
„Ich will aber nach Norden“, sagte er. „Dann reite ich eben in die verkehrte Richtung. Was macht das schon.“
„Aber Sie werden ihm direkt in die Arme reiten!“, brüllte der Sheriff außer sich.
„Die Stadt wird ihre Ruhe haben. Das ist doch wichtig, nicht wahr?“ Matt schnalzte mit der Zunge und ritt weiter.
Sheriff Riley stand mitten auf der Straße, dicht neben einer ausgefahrenen Rinne. Er schüttelte den Kopf, als könnte er das nicht begreifen. Er sah, wie Matt Wister am Ende der Stadt anhielt. Er stand dort, wie ein Standbild, und auch das große nachtschwarze Pferd verhielt völlig reglos.
Minuten tropften langsam dahin. Nichts geschah. Der Reiter regte sich nicht. Er stand dort wie eine stumme Mahnung an die seltsame Stadt.