Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western онлайн
37 страница из 261
Jede Squaw und jeder Krieger des Stammes wusste, warum Kleiner Bär diesen Ort als Lagerplatz gewählt hatte. Er und zorniger Büffel erwarteten einen Rachefeldzug der Blauröcke. Und hier, fern ihrer gewohnten Jagdgründe, zwischen dichtem Laubwald und von Berghängen umgeben, war das Lager gut versteckt vor den weißen Feinden.
Doch Kleiner Bär gehörte nicht zu den Männern, die sich schon sicher fühlten, wenn sie ein gutes Versteck gefunden hatten. Sich verkriechen und abwarten - das war nicht seine Art.
Er wies seine Krieger an, Schießübungen zu machen, ließ genaue Zeichnungen der Umgebung anfertigen und probte ein paar taktische Operationen in der ungewohnten Landschaft.
Doch damit nicht genug: Er schickte Abgesandte über die Rocky Mountains nach Kalifornien hinein, um neue Gewehre und vor allem Munition zu kaufen. Und er schickte Boten zu benachbarten Stämmen, um Bündnisse zu schließen und Informationen zu sammeln.
Vor allem bei den Sioux stieß er auf offene Ohren. Sie hassten die weißen Landräuber leidenschaftlich. Ihre Jäger kamen weit herum, wenn sie auf ihren langen Jagdzügen die Bisonherden verfolgten - bis tief in den Südosten der Prärie stießen sie vor. Wenn jemand Truppenbewegungen der Blauröcke beobachtete, dann sie.