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Dröhnendes Gelächter am anderen Ende. »Wahrscheinlich beiden, Frau Langenfels, wahrscheinlich beiden.«
Montagabend, München Haidhausen
Mit rot verweinten Augen stand Oliver in Katharinas Küche. Neben ihm saß Svenja auf der Arbeitsplatte, am Herd drückte Katharina den Spätzleteig durch die Presse ins kochende Wasser.
»Mensch, Oliver, nicht heulen, Zwiebeln fertig schneiden, Käsespätzle ohne Zwiebeln geht nicht«, drängelte Svenja.
Schniefend wandte sich Oliver von dem Brett ab, auf dem eine Zwiebel zur Hälfte geschnitten war. Drei weitere warteten noch auf ihre Zerkleinerung.
»Das geht nicht, Katharina. Meine Augen brennen wie Feuer. Von mir aus reibe ich den Käse, um die Zwiebeln müsst ihr euch selbst kümmern. Ich esse sie sowieso nur euch zuliebe. Von wegen geht nicht ohne Zwiebeln«, schimpfte er in Svenjas Richtung. »Ich esse Käsespätzle nur ohne Zwiebeln und deine Mutter weiß, warum.«
Bedeutsam blickte er in Katharinas Richtung. Als ihm klar wurde, dass sie gerade kein Ohr für seine Zwiebel-Unverträglichkeit und die daraus resultierenden Folgen hatte, holte er den Schweizer Bergkäse aus dem Kühlschrank und begann ihn zu reiben.