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»Mit dem Reden hat’s der Max noch nie ghabt, da hams scho’ recht. Aber seitdem dass der Bub nimmer is’, hab ich meinen Mann nimma. Vorher hat er zwar ned viel geredet, aber ich hab gwusst, dass er da is’.« Rosa Adelhofer stellte zwei große geblümte Kaffeetassen auf die Wachstuchtischdecke und setzte sich Katharina gegenüber.

»Und jetzt hab ich ihn nimmer, wie wenn er auch tot wär’.«

Die alte Frau starrte in ihre Tasse. Getrunken hatte sie bislang keinen Schluck.

»Hat Ihr Mann ein enges Verhältnis zu Lukas gehabt?«

Rosa Adelhofer sah weiter auf ihren kalt werdenden Kaffee: »Mei, wissns, vom Lukas hama gar nix mehr gwusst. Es ist ihm halt ned gut gegangen, und er war neidisch auf den Robert und hat dacht, dass wir den Robert lieber ham als ihn. Er hat nix mehr mit uns zu tun ham wolln. Mit mir auch ned. Aber ich bin doch seine Mama.« Verstohlen wischte sich Rosa Adelhofer Tränen aus dem Gesicht.

Katharina legte ihre Hand auf die faltige, raue Hand der Bäuerin.

»Entschuldigen Sie bitte meine Fragen, Frau Adelhofer. Das war dumm und unsensibel von mir.«

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