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»Ich lieb dich nicht mehr«, hatte sie ihm gesagt, das musste reichen.

Sie hatte es sowieso nur aus dem einen Grund gemacht, besonders erfüllend war es ja nicht gewesen. Auf ihre Kosten war sie nie gekommen. Jana seufzte angewidert. Er hatte nichts von dem, was Jana an einem Mann schätzte: kein Geld, kein Ansehen und – Jana grinste – keine Beziehung, anhand derer sie testen konnte, wie sehr er sie wirklich wollte.

Im Gegenteil, Lukas war ein Ladenhüter, irgendwann hatte sie begonnen, ihn zu verachten. Aber als langfristige Investition hatte die Affäre ja dann doch was gebracht. Und die monatlichen Treffen waren super gewesen. Das durch ein Loch im Baum zu ersetzen, ging gar nicht.

Sie öffnete den Laptop wieder und schrieb – selbstverständlich an den privaten Account: »So geht das nicht. Ich will adäquaten Ersatz für Lukas.«

Sie grinste bei der Vorstellung, welche Wut es bei ihrem Gegenüber auslösen würde, dass sie auf einem unverschlüsselten Account offen Namen benutzte.

Sofort kam die Antwort, natürlich an die verschlüsselte Adresse: »Ich warne dich. Du akzeptierst das, was ich anbiete, und schreibst nie mehr an den privaten Account. Unterschätz mich nicht. Ich kann dich fertigmachen.«

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