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Nina Obermann wandte sich dem Mann zu: »Herr Wedel, ich muss Sie bitten, sich aus der Absperrung zu entfernen. Sie können am Wagen auf Herrn Adelhofer warten. Herr Adelhofer, kommen Sie bitte mit.«

Wedel plusterte sich auf – wodurch sich eine unschöne Rotfärbung in seinem fleischigen Gesicht ausbreitete. Eine kurze Handbewegung und ein Kopfnicken Adelhofers Richtung Auto sorgten allerdings sofort dafür, dass der Manager sich zurückzog.

»Wenn mein eigener Bruder hier drin tot liegt, werde ich wohl das Recht haben, ihn zu sehen.« Mit diesen Worten ging Adelhofer Richtung Scheune.

»Herr Adelhofer, ich kann Ihre Aufregung verstehen. Jemand wie Sie ist es nicht gewohnt, dass andere Ihnen sagen, was Sie zu tun und zu lassen haben. In diesem Fall müssen Sie sich damit abfinden. Zunächst möchte ich wissen, wie Sie darauf kommen, dass der Tote dort drin Ihr Bruder ist? Soweit ich informiert bin, hat man Sie in München angerufen und gebeten hierherzukommen, um einen Toten zu identifizieren. Ihre Eltern sahen sich dazu nicht imstande. Sie sagten uns noch, dass Ihr Bruder mit Ihnen auf einer Pressekonferenz in München gewesen sei?«

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