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Die Kommissarin beobachtete, wie für einen Moment Unsicherheit über Adelhofers Gesicht flackerte.

»Ich weiß natürlich nicht, ob der Tote mein Bruder ist. Und ich finde es ungeheuerlich, wie Sie mich indirekt für verdächtig erklären, nur weil ich den berechtigten Verdacht äußere, der Tote könnte mein Bruder sein. Er war nicht mit auf der Pressekonferenz in München, ich dachte, diese Recherchefähigkeit hätte sogar die Kripo Rosenheim«, fügte Adelhofer spitz hinzu. »Ich habe mir bereits den ganzen Tag Sorgen gemacht, wo er bleibt. Dann ist es doch nachvollziehbar, dass ich bei einem solchen Anruf der Polizei denke, es handelt sich um meinen Bruder. Könnten wir dieses Versteckspiel endlich beenden und in die Scheune gehen?«

»Folgen Sie mir«, erwiderte Nina Obermann knapp.

Adelhofer trottete mit verächtlichem Blick hinter der Kommissarin her. Die glänzend schwarzen Schnürschuhe und die Hosenbeine des grauen Designeranzugs wurden zunehmend von kleinen braunen Dreckspritzern bedeckt, die der stampfende Schritt Adelhofers aus den in die Wiese gegrabenen Fahrrillen emporschleuderte.

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