Читать книгу Tatort Alpen. Sammelband Alpen-Krimis онлайн
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»Schon viereinhalb Jahre und zwei Monate.«
»Das ist grandios. Wie alt bist du?«
»Bald werd ich 19.«
»Und dann seid ihr schon so lange zusammen, das ist prima, das hält. Mach dir da keine Sorgen, die meisten in deinem Alter haben ja noch gar keine Erfahrung mit der Liebe, die haben bisher nur gespielt, aber du, das merk ich doch, du bist da schon viel reifer.«
»Ich mach trotzdem Schluss.«
»Hoffentlich nicht meinetwegen oder wegen dem, was ich gesagt habe.«
»Nein, ich habe es mir schon länger überlegt. Außerdem wie kommst denn du dazu, mir Ratschläge in der Liebe zu geben, du bist doch selbst nicht viel älter. Was willst denn du schon erlebt haben?«
Sigrid kam zur Tür herein: »Na, ihr zwei Turteltäubchen?«
Jetzt beging Alexa einen Fehler, indem sie fragte, etwas erschrocken: »Kann man uns da hören im anderen Raum?«
Und Sigrid beruhigend und wahrscheinlich verlogen: »Nein, nur dass ihr redet, nicht was.« Sie schwenkte einen Mondkalender. »Habt ihr schon reingeguckt? Heute ist schlecht Bier trinken, überhaupt Alkohol: Finger weg – heute. Ich sag’s nur, weil ich euch doch kenne, euch jungen Leute, ich war doch selbst mal jung und bin weggegangen. Dafür ist heute gut Kohlenhydrate essen – Brot, Kartoffeln, Nudeln. Würd ich ausnutzen, das Zeug macht sonst dick, da muss man aufpassen, ihr noch nicht in eurem Alter, aber da kommt ihr früh genug drauf; die Zeit vergeht so schnell, als Kind merkt man das gar nicht, wenn man nur immer wartet auf Weihnachten oder die großen Ferien, aber spätestens ab 30, da flutscht es nur so dahin mit der Zeit. Es sind die Kinder – da hat man dann Kinder oder die Freunde von einem haben welche, und an den Kindern merkt man, wie man alt wird, sagt nicht umsonst der Volksmund, nicht wahr?«