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»Hauen wir ab«, schlug der Fette vor.

Birne drehte sich langsam an der Hauswand herum und schleifte sich an der Mauer entlang zur Ecke. Sie hatten ihn nicht schwer verwundet, aber er hatte durch seinen Rausch wirklich Gleichgewichtsprobleme und war für das Anlehnen dankbar. Er hielt den Zwischenfall für erledigt und wollte nunmehr schlafen und vergessen. Dabei wirkte er wohl verletzter und angreifbarer als er war, denn er hörte den Blassen hinter seinem Rücken sagen: »Wartet, eins noch.«

Er warf sich von hinten mit voller Wucht gegen Birne und diesen zu Boden. Birne kam nicht schnell genug wieder auf, sodass der Junge seine Hose öffnen konnte und sofort auf Birne lospinkelte: »Wir wollen doch nicht, dass unser Alifreund draußen erfriert. Kommt Jungs.«

Birne hatte eingesteckt, und er war gedemütigt worden, aber bepissen ließ er sich deswegen noch nicht. Unbeeindruckt von der gelb-warmen Brühe, die ihm entgegenschwoll, richtete er sich auf und richtete seine Hand gegen die dreckig lachende Quelle des Übels. Der Junge merkte nichts oder zu spät davon, weil er seine Kumpels einladend anschaute. Birne griff in das weiche Gemächt. Das laue Rinnsal versiegte bald, Birnes Griff wurde mächtiger und grub sich tief in die gern weichende Masse, das Lachen wich zuerst einem erstaunten Quieken, dann einem entsetzten Schrei, dem eine plötzliche Angst um eine eventuelle Nachkommenschaft beigemengt war.

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