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Sie hielten an einer roten Ampel. Es kam kein anderes Auto am Sonntag. Bruno regte das auf.

»Werd doch endlich grün. – Und der hat dir an die Eier gelangt?«

Oliver schwieg.

»Ist der schwul? Wollte der was von dir?«

»Nein. Das war eine Rauferei.«

»Könnt ihr euch damit ein wenig zurückhalten. Bis Ruhe ist?«

»Der hat uns provoziert.«

»Nichts gefallen lassen, weiß ich, hab ich zu dir gesagt. Aber im Moment kommt bei dir viel zusammen, da wart doch erst mal.«

»Worauf?«

»Bis du das Schuljahr geschafft hast zum Beispiel.«

Oliver lachte. »Das ist ein Kampf auf der Straße, der kümmert sich nicht um die Schule. Wenn wir jetzt zuschlagen, dann haben wir in ein paar Jahren echten Krieg. Mann gegen Mann ohne Gnade, ohne Regeln. Jetzt können wir noch diktieren, in welche Richtung die Sache läuft.«

Bruno schwieg. Er wusste, woher das kam. Er vermutete es: aus den Computerspielen, die sein Sohn spielte. Die wuschen ihm den Kopf, das würde vergehen. Im Moment ließ sich nichts dagegen sagen. Das war eine neue Zeit, die verbrachten so ihre Nachmittage. Bruno hatte selbst mal gespielt und den Reiz der Sache nicht entdeckt, er war zu langsam mit seinen Fingern und nicht ausdauernd genug, weiter zu trainieren. Er hatte es sein lassen.

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