Читать книгу Tatort Alpen. Sammelband Alpen-Krimis онлайн
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»Strengt dich das an?«, fragte sie.
»I wo.«
»Treibst du Sport?«
»Ich bin im Fitnessstudio.«
»Gut.«
Weiter.
*
Bruno schrie und fluchte. »Das ist doch keine Notaufnahme, das ist ein Scheißpuff.«
Eine Schwester kam und wollte ihn beruhigen. Bruno wollte sich nicht beruhigen, er wollte schreien. »Mein Sohn stirbt vielleicht, sehen Sie das nicht?«
Sein Sohn starb nicht gleich, das sah man. Seinem Sohn ging es nicht besonders gut. Er saß auf seiner Wartebank und wartete wie alle hier und schämte sich für seinen Vater. Ihm wäre lieber gewesen, sie wären daheimgeblieben. Das sah man.
Bruno schwitzte und war selbst blass. Man konnte ihm nicht helfen, das hatte er sich gestern selbst eingebrockt. Das musste er nun zwar nicht auslöffeln, zum Glück nicht, aber durchstehen.
Mit Schreien ging das einfacher.
»Ich bin auch Beamter. Wenn wir mit den Leuten so umgingen, wären wir längst bei unserem Dienstherr.«
»Wir sind keine Behörde.«
Sie durften rein zum Arzt. Sowieso.
*
Sie erreichten eine Hütte, eine einsame Hütte. Birne überredete sie zu einem Radler in der Sonne. Er spendierte. Sie saßen in der Sonne. Birne schwitzte. Er entdeckte ein Schild, unter dem sie saßen und Radler tranken: »Selbstverständlich können Sie Ihre selbst mitgebrachten Speisen und Getränke auf Ihrer selbst mitgebrachten Terrasse verzehren, nur bitte nicht auf dieser.«