Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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Der zweite kraftvolle Hieb besiegelte das Ende des Alten. Dagobert, wie er sich gern genannt hatte, war hingerichtet.
Der Schwur
Es stank nach fauligem Obst und Urin. Seinem Urin. Vorsichtig versuchte er sich aufzurichten, sackte allerdings des stechenden Schmerzes in seiner rechten Hand wegen in sich zusammen. Erneut stützte Rodrigo Ramirez sich ab, dieses Mal mit der linken Hand, an der, im Gegensatz zur rechten, noch alle fünf Finger vorhanden waren.
Kaum auf den Beinen, versank sein Fuß inmitten der schwarzen, nassen Müllbeutel, was ihn umknicken und auf die Knie fallen ließ. Schweißverklebtes Haar verfing sich in seinen Wimpern, hinderte ihn, die verschwollenen Augen ganz zu öffnen. Blinzelnd nahm Rodrigo nur schemenhaft die Umgebung wahr.
Abermals rappelte er sich zittrig auf, stolperte ein paar Schritte, bis er seitlich Halt an der kalten Steinmauer fand. Nachdem er seine schweißnassen Haarsträhnen mit dem Unterarm aus dem Gesicht gewischt hatte, erkannte er im Mondlicht Reifenspuren im Schnee, die der Van auf der schmalen Zufahrt zum Hinterhof hinterlassen hatte.