Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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„Robert, wir sprechen hier nicht von einem Schluck Whiskey, sondern von harten Drogen. Es wäre ein Unding, wenn du mich fragst, hieran auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Gerade jetzt, wo Rauschmittel auch noch mit giftigen Substanzen gestreckt werden. Der Vorschlag ist irrwitzig.“ William schien verärgert über den voreiligen Vorstoß seines Sohnes.
„Nein, nein, lass ihn, William“, schaltete sich nun Bob Thompson ein. „Ganz so von der Hand zu weisen ist der Gedanke nicht. Überlegt doch mal. Mehr als die Hälfte der Bundesstaaten hat den privaten Genuss von Marihuana legalisiert. Über fünfzig Prozent der Wähler befürworten dies mittlerweile. Wenn nun auch harte Drogen legal wären, hätten wir zumindest die Möglichkeit, deren Konsum zu steuern. Gleichzeitig würde der illegale Handel damit unattraktiv werden.“
„Bei aller Liebe, Bob“, erwiderte William. „Wie stellst du dir das vor? Amerika als Land der Junkies? Wir reden hier nicht von Alkohol oder Cannabis. Damit treibst du deine Wähler direkt in die Arme der Republikaner. Keine Amerikanerin, kein Amerikaner wird es gutheißen, wenn sich deren Kinder legal Koks in die Nase ziehen oder an der Nadel hängen. Wo willst du die Grenze setzen? Kokain und Heroin ja – Chrystal Meth nein? Ganz zu schweigen davon, dass wir solch einen Vorschlag weder im Senat noch im Repräsentantenhaus durchbekommen würden.“