Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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„Wer soll uns sehen? Was …“
Ohne weiter auf Oliver einzugehen, huschte Rodrigo im Schatten der Fassade entlang, um zum anderen Ende des Buzzard Point-Gebäudes zu gelangen. Kurz haderte Oliver, doch dann gewann seine journalistische Neugier die Oberhand und so folgte er dem Heimlichtuer. An der Ostseite des Baus bog der Mexikaner links ab und eilte etwa 200 Meter weiter in Richtung Anacostia River, an dessen Ufer einige kleine Motorboote vor Anker lagen. Ehe sich Oliver versah, kletterte dieser Rodrigo auf eines der Boote und kauerte sich ins Dunkel. Vorsichtig folgte Oliver dem Latino, während das sanfte Schaukeln des Kahns seinen Adrenalinpegel noch weiter anheizte.
„Also, was wollen Sie von mir, Rodrigo?“, flüsterte Oliver, der nun, um die Gesichtszüge des Mexikaners im Dunkeln erkennen zu können, ebenfalls kniete.
„Meine, meine Freundin ist gestorben“, begann Rodrigo mit brüchiger Stimme.
„Die Studentin, die man hier gefunden hat?“, hakte Oliver ein, während sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und er die Mimik seines Gegenübers nun halbwegs wahrnehmen konnte.