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»Das gibt‘s doch nicht«, sagte sie zu Haase. »Bei jeder Scheiß Pistole wird die Nummer beim Verkauf registriert. Der Verkäufer weiß genau, wem er wann welche Waffe verkauft hat, und bei Panzerfäusten soll das nicht möglich sein?«
Er blätterte kurz in seiner Akte. Die Seite, die er aufschlug, war die Kopie eines Lieferscheins.
»Alles ganz legal, wie Sie sehen«, sagte er mit spöttischem Lächeln. »Die Herstellerfirma verkauft die Waffe einer Firma in Schweden, die für die dortigen Streitkräfte arbeitet. Die Lieferung geht auch tatsächlich nach Stockholm. Nur bei der schwedischen Armee kommt sie nie an.«
Sie nickte nachdenklich. »Verstehe, und die Firma, die das Zeug gekauft hat, existiert nicht mehr. Habe ich recht?«
»Genau so ist es. Der Geldfluss kann übrigens auch nicht nachvollzogen werden. Die Zahlung an die Herstellerfirma erfolgte völlig unverdächtig über eine Schweizer Bank.«
»Unverdächtig, na klar, und niemand hat eine Vorstellung, woher das Geld stammt.«
Haase zuckte die Achseln. »Vorstellung schon aber keine Beweise.«