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Er schrieb die Telefonnummer auf einen Zettel und schob ihn mit einer Entschuldigung über den Tisch.

Die Befragung von Wellers Leuten auf dem weitläufigen Gelände zog sich bis in den Abend hin. Seidel sank am Ende erschöpft auf den Beifahrersitz, unfähig, weiterhin den Chauffeur zu spielen. Er zog ein mit Seidenpapier umwickeltes Ding aus der Tasche, das auf den ersten Blick an gefriergetrocknetes Erbrochenes erinnerte. Er brach ein Stück ab, schob es in den Mund, lehnte sich zurück und begann glücklich darauf zu kauen. So etwas Widerliches hatte sie zuletzt an einem Tatort gesehen. Es gelang ihr nicht, den Blick abzuwenden. Die Hand mit dem Zündschlüssel rutschte ab.

»Entschuldigen Sie, möchten Sie auch ein Stück?«

Das Erbrochene schwebte unmittelbar vor ihrem Gesicht. Unfähig zu sprechen, wich sie zurück.

»Makrobiotisch«, erklärte er, »garantiert keine Chemie. Diese Riegel produziere ich selbst aus lauter natürlichen Zutaten.«

»So sehen sie auch aus«, murmelte sie undeutlich. »Natürlich, sagen Sie? Was ist denn da drin?«

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