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Er beugte sich vor, bis er Fishers Atem riechen konnte, und sagte ruhig:
»Weil Sie keine Schmerzen ertragen, stimmt‘s?«
Der Arzt wich erschrocken zurück. Die Erinnerung an den Patienten Jones war plötzlich wieder da.
»Ich habe die Behandlung nicht abgebrochen«, murmelte er. »Es gab keine Behandlung. Mr. Jones’ Krankheit ist unheilbar.«
»Und verdammt ansteckend«, ergänzte er wütend. »Ich will die Namen und Adressen aller andern Patienten mit Eddies Problem, die Sie im Stich gelassen haben.«
»Mir reicht‘s.«
Fisher griff zum Telefon. Er hatte ihn im Schwitzkasten, bevor seine Hand den Hörer berührte.
»Die Namen!«, zischte er ihm ins Ohr.
Ein ängstliches Stöhnen war die Antwort. Fishers Blick wanderte zu einem Schrank gegenüber dem Schreibtisch.
»Finde ich die Namen dort?«
Es klopfte. Jemand wollte eintreten. Ein Ruck ging durch den Körper des Arztes. Er bäumte sich auf, versuchte, um Hilfe zu rufen. Ein kurzer Druck mit dem Arm auf die Gurgel löste das Problem. Die andere Hand riss den Kopf des Arztes herum, bis es knackte. Dieser Quacksalber würde nie mehr einen Kameraden im Stich lassen. Jemand rief Fishers Namen, als er den toten Körper hinter dem Schreibtisch zu Boden gleiten ließ, dann war Ruhe. Er kurbelte die Jalousie herunter und begann zu suchen. Fishers Telefon schrillte. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, ebenso wenig von den lauter werdenden Stimmen auf dem Flur. Er war hier, um ein Versprechen einzulösen. Diese Ehrensache würde er mit aller Gründlichkeit zu Ende bringen, wie er es stets getan hatte.