Читать книгу Wohltöter онлайн
14 страница из 107
Der Chief strahlte noch intensiver, als er sah, wie sich die Männer reihum erhoben, um ihrer neuen Kollegin die Hand zu geben. »Ich sehe, Sie sind in guten Händen«, schmunzelte er mit einem Seitenblick auf seinen DCI. Der studierte seine Uhr. Ein Wink, den auch der Chief verstand. »Lassen Sie sich nicht aufhalten«, meinte er beim Hinausgehen.
Ron, ganz Gentleman, bot Sergeant Hegel seinen Stuhl an. Im Nu zauberte er einen Neuen herbei und schaffte es irgendwie, sich neben das blonde Programm zu setzen.
Rutherford beobachtete die Szene mit zunehmendem Unbehagen. Es geht schon los, dachte er angewidert. Der Chief würde seine internationalen Ambitionen noch bitter bereuen. »Kann ich weitermachen?«, fragte er provozierend. Noch vor ein paar Minuten gab es nur den üblichen Ermittlungskram und eine verschwundene Leiche in Kent, aber jetzt … Es gab Tage, die man besser aus dem Kalender streichen sollte. Er war, verdammt noch mal, kein Psychiater. Beziehungskisten waren das Letzte, was er sich in seiner Abteilung wünschte. Die Deutsche schaute ihn mit ihren großen Augen erwartungsvoll an, während die Männer zur Sicherheit mit gesenktem Blick Coolness demonstrierten. Die Ankunft der Frau hatte die Atmosphäre aufgeladen, dass man es knistern hörte. Es gab nur eine Lösung. Er musste die Besprechung so rasch als möglich beenden. Die Neue brauchte Arbeit, draußen, wo sich das richtige Leben abspielte. Er brach die Sitzung ab und beorderte Sergeant Hegel in sein Terrarium.