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„Mögen Sie mir freundlicherweise sagen, um wen es sich da handelt?“, versuchte Melzer Zeit zu gewinnen.

„Haben Sie nicht wegen der unvollständigen Planung damit rechnen müssen, dass Sie diese Kalkulation nicht würden halten können? Wieso haben Sie einen Kosten­voranschlag abgegeben, obwohl, wie Sie selbst gesagt haben sollen, die Pläne für eine Kostenkalkulation völlig ungeeignet waren?“

Sie schaute ihn erwartungsvoll an.

Melzer rutschte auf dem Stuhl hin und her und suchte nach einer Antwort. Er legte einen Aktenordner auf den Tisch und suchte sein erstes Angebot.

Die Vorsitzende setzte ihren Vorhalt fort, indem sie Melzer mit einem weiteren kritischen Aspekt seines Kosten­voranschlages konfrontierte.

„Immerhin hat unter anderem das am Vergabeverfahren beteiligte renommierte Unternehmen Hochtief AG eine deutlich höhere Kostenkalkulation abgegeben und demzufolge den Zuschlag nicht erhalten.“

„Ja, da müssen Sie die am Vergabeverfahren beteiligten Behördenmitarbeiter befragen, Frau Vorsitzende, da kann ich wenig zu sagen, auch wenn ich Ihnen da gerne weiterhelfen würde ...“, schmeichelte er und überlegte, ob er jetzt nicht doch etwas zu weit gegangen war.

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