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An der Treppe zum Dornbuschwald hielt Sybilla endlich an, wartete, bis ihre Schwester neben ihr stand, und meinte: „Mir reicht es eigentlich. Wir können doch die Stufen nach oben steigen und uns in der Gaststätte – wie hieß die noch gleich? – einen steifen Grog servieren lassen. Genau nach dem wäre mir jetzt! Der würde uns prima durchwärmen.“

„Zum Klausner“, fiel es Swenja sofort ein, aber sie verkniff sich die Erklärung und schüttelte nur den Kopf: „Ich würde gern noch ein wenig weitergehen, vielleicht ganz um die Steilküste herum. Und dann laufen wir über Grieben wieder zurück zum Hafen. Das ist ein schöner Weg.“

Sie schob das Gespräch weiter vor sich her und legte sich im Inneren die Worte zurecht, die auch passen sollten. Dabei wollte sie die Schwester nicht brüskieren, sondern einfach nur für Harmonie sorgen, nach der sie sich ein Leben lang gesehnt hatte.

Swenja sah den traumhaften Ort Grieben vor sich, mit seinen ungepflasterten Wegen und weiß getünchten Reetdachhäusern. Mit Sanddorn- und Hagebuttenbüschen, mit üppigen Malven vor den Fischerkaten, sich rekelnden Katzen und Schafen, die auf den Hinterhufen stehend Birnen pflückten, einem Alten, der gemächlich ein Netz flickte. So urig und verschlafen zeigte sich damals noch mit Knut der älteste und kleinste Ort auf der Insel mit seinen uralten Feldsteinmauern aus der Slawenzeit, wie er sofort kundtat. Entlang des Boddens zum Enddorn hin erstreckte sich der Ort nördlich von Kloster. Ob sich dort wohl etwas verändert hatte? Wie mochte es bei diesem Wetter da ausschauen? Swenja grübelte.

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